Jahreshauptversammlung

26. Februar 2016

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten wurde Peter Baumeister einstimmig in seinen Ämtern als erster Vorsitzender und Kassierer bestätigt, Stellvertreter bleibt Udo Meyer. Neue Schriftführerin wurde Gesine Baumeister, zu Revisoren wurden Hermann Spörl, Renate Meyer und Hans Minkoley gewählt.   In seinem Rückblick ging Peter Baumeister auf den erfolgreichen „Tag der Befreiung“ am 8. Mai im Peiner Herzberg ein, wo der Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil, die stellvertretende Landrätin Eva Schlaugat und der Vizekonsul der Russischen Föderation Andrey Kudryavtsev Reden hielten. Viele Organisationen und Parteien legten Kränze nieder. Im November wurden sechs Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig im Stadtgebiet verlegt, insgesamt sind es jetzt 55. Es wurde angeregt, ein neues Faltblatt mit den genauen Standorten zu erstellen. Bei der Kundgebung gegen die NPD im Februar und dem „Fest der Kulturen“ im Juni haben Mitglieder der VVN entscheidend zum Erfolg beigetragen.   Für 2016 kündigte Peter Baumeister an, dass am 9. Mai u.a. Schülerinnen und Schüler der Bowi das Programm gestalten. Dabei soll erreicht werden, dass der Autoverkehr bei dem Gedenken für diese Zeit nicht mehr stattfindet, da er als sehr störend empfunden wurde. Er rief dazu auf, sich auch am diesjährigen Kulturfest am 4. Juni mit aller Kraft zu beteiligen. Weiter schlug Baumeister vor, den Internetauftritt zu verbessern und erklärende Tafeln für die Zwangsarbeier auf dem Gunzelin-Friedhof und der Telgter Begräbnisstätte, in Zusammenarbeit mit dem Kreisheimatbund, zu erstellen.   Er forderte die knapp 15 Anwesenden auf,  an der Gedenkfeier im ehemaligen KZ Bergen-Belsen am 17. April teizunehmen. In der lebhaften Diskussion wurde vorgeschlagen, eine Ausstellung zu Widerstand und Verfolgung von 1933 – 45 zu organisieren, sich der Flüchtlingsproblematik anzunehmen und eine Veranstaltung mit dem Film „Mut zu Leben – Die Botschaft der Überlebenden von Ausschwitz“ zu organisieren. Auch mit dem Medium „facebook“ sollen die Ideen und Ziele der Vereinigung verbreitet werden.   Leider fand sich für die Vertretung im Landesvorstand außer dem Vorsitzenden keine weitere Person. Ein gemeinsames Essen beschloss die sehr ermutigende Veranstaltung. -bm-     SAMSUNG CSC