Jahreshauptversammlung

5. Februar 2017

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der VVN-Bund der Antifaschisten mit 15 Anwesenden wies der Vorsitzende Peter Baumeister auf den „Tag der Befreiung“ am 8. Mai im Peiner Herzberg hin, der in diesem Jahr wieder von Schülern gestaltet werden soll. Evtl. beteiligen sich auch Auszubildende der Peiner Träger. Einen Tag vorher sollen die Stolpersteine in der Peiner Innenstadt gesäubert werden.

 

Die IG Metall wird Ende März einen Vortrag von Andreas Speit mit dem Titel „Bürgerliche Scharfmacher: Deutschlands rechte Mitte – von AfD bis Pegida“, so Frank Raabe-Lindemann, anbieten. Über den ersten Landrat Richard Brennig  und langjährigen VVN-Kreisvorsitzenden liegt ein Manuskript vor, eine Publikation gemeinsam mit anderen Verbänden ist vorgesehen.

 

Die antifaschistische Organisation besteht in diesem Jahr 70 Jahre, eine Festveranstaltung in Hannover am 10. Juni ist geplant. Dazu rief Peter Baumeister auf, sich aktiv am „Fest der Kulturen“ am 3. Juni vor der City-Galerie zu beteiligen. Angeregt wurde, einen Vortrag über die „Reichsbürger“ anzubieten. Referenten könnten von der neugegründeten „Landeszentrale für politische Bildung“ kommen. In seinem Rückblick freute sich der erste Vorsitzende über die große Beteiligung am 8. Mai mit den Reden von Eva Schlaugat, Dr. Volker Menke und Frank Raabe-Lindemann. Der Filmabend wenige Tage vorher über die Überlebenden von Ausschwitz beeindruckte die Teilnehmer.

 

Zum Delegierten für den Bundeskongress vom 1.-2. April wurde Peter Baumeister einstimmig gewählt.

 

Peter Baumeister

16. Januar 2017

Jahreshauptversammlung:

am 26. Januar 2017

um 19:00 Uhr

im Peiner Restaurant „Schützenhaus“

Jahreshauptversammlung

20. Dezember 2016

Die Jahreshauptversammlung der Peiner VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten findet am Donnerstag, den 26. Januar um 19 Uhr im Peiner Restaurant „Schützenhaus“ statt. Neben einem Rückblick auf 2016 werden auch die Planungen für dieses Jahr vorgestellt. Außerdem sollen die Delegierten für den Bundeskongress Ende März in Frankfurt gewählt werden.

Gäste sind herzlich willkommen. Ein gemeinsamer Imbiss ist vorgesehen.

Peter Baumeister

Impressionen vom „Fest der Kulturen“ in Peine

25. Juni 2016

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Filmveranstaltung: Mut zum Leben

25. Juni 2016

Mit großer Betroffenheit sahen die 20 Anwesenden den Film „Mut zum Leben – die Botschaft der Überlebenden von Ausschwitz“, der in Vorbereitung des „Tages der Befreiung“ von der VVN-Bund der Antifaschisten und des Rosa Luxemburg Clubs in Peine gezeigt wurde. Als Zeitzeugen dieser Hölle waren sie als junge Menschen einem der schwersten Angriffe auf die Menschlichkeit in der Geschichte der Zivilisation ausgesetzt. In dem Film wird gezeigt, wie vier Häftlinge beeindruckenden Lebensmut, unzerstörte Hoffnung und tiefe Mitmenschlichkeit zum Ausdruck bringen. Die heute 90-jährige Esther Bejarano spielte im Mädchenorchester von Ausschwitz. Sie sagt: „Wir spielten Musik für die Ankommenden mit Tränen in den Augen. Die Leute haben uns zugewunken und gedacht, wenn Musik gespielt wird, kann es nicht so schlimm sein. Aber hinter uns stand die SS mit Gewehren in den Händen“. Esther Bejarano wird gezeigt, wie sie im Hamburger Stadtpark auf einer Freilichtbühne gemeinsam mit Konstantin Wecker und Rappern vor Tausend begeisterten Zuhörern auftritt. Ihre Botschaft: Wir passen gut auf die Demokratie auf, engagieren uns gegen Ausgrenzung und Intoleranz und wollen besonders an den Widerstand im Nationalsozialismus erinnern. Die Überlebenden erinnern sich an die Fahrt im Eisenbahnwaggon, wo sie drei Tage ohne Wasser und zusammengepfercht aushalten mussten. „In  kurzer Zeit entwickelten wir uns von einem Menschen zu einem Nichts, einem Häftling.“  Aber die 83-jährige Greta Klingenberg sagt auch: „Wir konnten diese Unmenschlichkeit nur ertragen, weil wir zusammengestanden und uns solidarisch verhalten haben“ . Die vier Porträtierten bezeugen in eindrücklicher Weise , dass es neben dem unermesslichen Leiden des Holocaust noch etwas anderes gibt:  Den Triumph der Menschlichkeit, ein menschliches Herz zu haben, um diese Zeit als Mensch zu überleben. Ihre Botschaft: Ein solches Grauen darf sich nicht wiederholen. Peter Baumeister   DSCI2918

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Tag der Berfreiung

25. Juni 2016

Auch in diesem Jahr wurde der „Tag der Befreiung“ am Ehrenmal im Peiner Herzberg würdig begangen. Kreisvorsitzender Peter Baumeister wies vor den etwa 70 Anwesenden auf die Wahlerfolge der AfD hin und forderte dazu auf, sich inhaltlich mit den Positionen auseinanderzusetzen. Da geht es um Hetze gegen Muslime, wo wir uns für Religionsfreiheit einsetzen oder das an den Pranger stellen von Lesben und Schwulen, wo hart umkämpfte Freiheitsrechte beschnitten werden sollen. Die AfD will zurück zur Atomkraft und die Erbschaftssteuer kappen, was Steuergeschenke für Reiche bedeutet. Peter Baumeister verurteilte auch die Aussagen von Frauke Petry und Beatrix von Storch, wenn sie den Schusswaffengebrauch gegen Flüchtlinge fordern.   Die stellvertretende Landrätin Eva Schlaugat wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass sich als Folge der Wirtschafts- und Eurokrise ein neuer Nationalismus, Ressentiments gegenüber anderen Staaten und Rechtspopulismus breitgemacht haben. Sie stellte klar: Der Landkreis Peine ist weltoffen und mitmenschlich und bietet allen, gleich welcher Herkunft oder Konfession, ein Zuhause. Weiter sagte sie: „Ich möchte allen Einzelpersonen und Initiativen danken, die sich bei uns gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit und für die Wahrung unserer Werte engagieren“.   Peines Superintendent Dr. Volker Menke zitierte Albert Schweitzer, der sich „für eine Ehrfurcht vor dem Leben“ einsetzte. Er lobte das Engagement und die Aktivitäten von Bürgern, bei denen man spürt, dass sie sich genau für diese „Ehrfurcht“  positionieren. Volker Menke  stellte fest: „Wenn Menschen und Gruppierungen mit dem Anspruch antreten, wir sind das Volk, nur eine Stimme zählt, die eigene, ist das Fundamentalismus, der schlimme Folgen annehmen und böse Konsequenzen zeitigen kann“.  Dem setzte er die Aussagen des Grundgesetzes entgegen, denn die Würde des Mitmenschen ist unantastbar. Was man sich selber zubilligt, gilt auch für alle anderen.   Frank Raabe-Lindemann, DGB Kreisvorsitzender, ging in seiner Rede auf das Potsdamer Abkommen ein. Darin heißt es: „Der deutsche Militarismus und Nazismus werden ausgerottet“. Auch das Grundgesetz in Artikel 139 folgt diesem Grundsatz, dass neonazistische Organisationen nicht verboten werden müssen, sondern sind verboten. Diese müssen aufgelöst werden. Raabe-Lindemann zitierte auch Willy Brandt, der in seiner Rede beim Beitritt der Bundesrepublik 1973 zur UNO betonte, dass genau diese Bestimmungen noch Gültigkeit haben.   Nachdem zahlreiche Organisationen und Parteien ihre Kränze und Gestecke niedergelegt hatten, beendete Klaus Perger die sehr gelungene Veranstaltung mit seinem dritten Antikriegslied.   Peter Baumeister     frei_sein 20160509- (2) frei_sein 20160509- (6)   frei_sein 20160509- (9)   frei_sein 20160509- (1)   frei_sein 20160509- (15)

Jahreshauptversammlung

26. Februar 2016

Bei der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten wurde Peter Baumeister einstimmig in seinen Ämtern als erster Vorsitzender und Kassierer bestätigt, Stellvertreter bleibt Udo Meyer. Neue Schriftführerin wurde Gesine Baumeister, zu Revisoren wurden Hermann Spörl, Renate Meyer und Hans Minkoley gewählt.   In seinem Rückblick ging Peter Baumeister auf den erfolgreichen „Tag der Befreiung“ am 8. Mai im Peiner Herzberg ein, wo der Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil, die stellvertretende Landrätin Eva Schlaugat und der Vizekonsul der Russischen Föderation Andrey Kudryavtsev Reden hielten. Viele Organisationen und Parteien legten Kränze nieder. Im November wurden sechs Stolpersteine durch den Künstler Gunter Demnig im Stadtgebiet verlegt, insgesamt sind es jetzt 55. Es wurde angeregt, ein neues Faltblatt mit den genauen Standorten zu erstellen. Bei der Kundgebung gegen die NPD im Februar und dem „Fest der Kulturen“ im Juni haben Mitglieder der VVN entscheidend zum Erfolg beigetragen.   Für 2016 kündigte Peter Baumeister an, dass am 9. Mai u.a. Schülerinnen und Schüler der Bowi das Programm gestalten. Dabei soll erreicht werden, dass der Autoverkehr bei dem Gedenken für diese Zeit nicht mehr stattfindet, da er als sehr störend empfunden wurde. Er rief dazu auf, sich auch am diesjährigen Kulturfest am 4. Juni mit aller Kraft zu beteiligen. Weiter schlug Baumeister vor, den Internetauftritt zu verbessern und erklärende Tafeln für die Zwangsarbeier auf dem Gunzelin-Friedhof und der Telgter Begräbnisstätte, in Zusammenarbeit mit dem Kreisheimatbund, zu erstellen.   Er forderte die knapp 15 Anwesenden auf,  an der Gedenkfeier im ehemaligen KZ Bergen-Belsen am 17. April teizunehmen. In der lebhaften Diskussion wurde vorgeschlagen, eine Ausstellung zu Widerstand und Verfolgung von 1933 – 45 zu organisieren, sich der Flüchtlingsproblematik anzunehmen und eine Veranstaltung mit dem Film „Mut zu Leben – Die Botschaft der Überlebenden von Ausschwitz“ zu organisieren. Auch mit dem Medium „facebook“ sollen die Ideen und Ziele der Vereinigung verbreitet werden.   Leider fand sich für die Vertretung im Landesvorstand außer dem Vorsitzenden keine weitere Person. Ein gemeinsames Essen beschloss die sehr ermutigende Veranstaltung. -bm-     SAMSUNG CSC

5. Stolpersteinverlegung in Peine

26. Februar 2016

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IMG_7878_Berkumer Weg_Foto Utecht_Stadtarchiv Peine Schon zum 5. Mal wurden Stolpersteine in Peine verlegt – damit sind es insgesamt 55 im Landkreis. An diesem Tag im November waren es sechs dieser Gedenksteine, die der Künstler Gunter Demnig aus Köln ins Pflaster einließ. Organisiert wurde diese Aktion vom DGB, dem Kreisheimatbund und der VVN-Bund der Antifaschisten. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Peine, Ewald Werthmann, begrüßte ausdrücklich diese Aktion, die die Unterstützung der Stadt findet. Er freute sich über die große Zahl, denn damit wird das Gedenken an die Opfer und Verfolgten für immer wachgehalten. Dr. Jens Binner, stellvertretender Vorsitzender des Kreisheimatbundes, stellte an den einzelnen Standorten die Lebensläufe vor. Er wies darauf hin, dass bei dieser Verlegeaktion fast überwiegend der politischen Widerstandskämpfer gedacht wurde. Binner verdeutlichte, dass die Verhaftungen unter den Augen der Bevölkerung geschahen, denn die Bewohner lebten mitten in der Stadt. Der Historiker erinnerte daran, dass in Peine immer noch eine Straße nach Richard Langeheine benannt ist. Der ehemalige Peiner Bürgermeister und Kultusminister in Niedersachsen war 1933/34 Kreisleiter der NSDAP und Oberbürgermeister in Stolp/Pommern. Damit hat der Ehrenbürger eine aktive Rolle im NS-Staat bekleidet und das verbrecherische Regime unterstützt. Leider ist eine Umbenennung nicht erwünscht. Zuvor hatte der Kreisvorsitzende der VVN-BdA, Peter Baumeister, den Spendern für die Stolpersteine gedankt und die Namen verlesen. Im Anschluss erklärten Schülerinnen einer 10. Realschulklasse den Sinn von Stolpersteinen und legten Blumen neben einem Stein nieder. Damit fand diese Veranstaltung vor rund 80 Anwesenden einen würdigen Abschluss.   Peter Baumeister I

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