Veranstaltungen
3. September 2022
Rückblick auf die Jahreshauptversammlung
21. Juni 2022
Bei der Jahreshauptversammlung der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten, an
der 15 Mitglieder teilnahmen, wurde Peter Baumeister als Vorsitzender
bestätigt, ebenso Britta Lindemann als Stellvertreterin. Als Schriftführerin
wurde Gesine Baumeister gewählt, Beisitzerinnen sind Maria Matzel und
Barbara Biadacz-Hennig, Kassierer Peter Baumeister. Revisoren bleiben
Hermann Spörl, Renate Meyer und Ulrich Wolf.
Musikalisch umrahmt wurde das gelungene Zusammentreffen von Helmut
Horneffer, der gewerkschaftliche, antifaschistische und Friedenslieder
vortrug.
Coronabedingt konnten in den vergangenen zwei Jahren nur kleine
Veranstaltungen durchgeführt werden, z.B. die Kranzniederlegung im Peiner
Herzberg am 8.Mai gemeinsam mit dem DGB Peine. Für 2022 kündigte Peter
Baumeister eine Fahrt zur Gedenkstätte Wolfenbüttel an, eine Ausstellung im
Peiner Forum zur Rolle der AfD ist angedacht. Im Herbst wird eine
musikalische „Session“ , gestaltet von Helmut Horneffer, durchgeführt.
In ihren Ausführungen wies Landessprecherin Inge Scharna darauf hin, dass es
die Aufgabe der VVN-Bund der Antifaschisten ist, aktiv gegen Nazis und
Neonazis und deren Parteien und Organisationen anzutreten. Das geschieht in
Bündnissen und bei eigenen Veranstaltungen. Sie wandte sich gegen die 100
Milliarden, die zusätzlich für militärische Aufgaben ausgegeben werden und
die 2 % des Bundeshaushalts für Rüstungsausgaben. Diese Gelder fehlen z.B.
im Bildungsbereich , dem Gesundheitswesen und der sozialen Infrastruktur.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine wurde eindeutig verurteilt.
Peter Baumeister
Vorankündigung
10. Mai 2022
Die JHV der VVN-BdA Peine findet am Mittwoch 8. Juni 18 Uhr im Peiner „Schützenhaus“ statt. Zu Gast ist Landessprecherin Inge Scharna.
Gruß Peter Baumeister
77. Jahrestag der Befreiung
9. Mai 2022
In einem würdigen Rahmen fand die Veranstaltung zum 77. „Jahrestag der Befreiung“, anlässlich des 8. Mai 1945, organisiert von der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten und dem DGB Peine im Peiner Herzberg statt.
Kreisvorsitzender Peter Baumeister erinnerte in seiner Begrüßung an die Leistung der alliierten Streitkräfte, wozu auch die Rote Armee gehörte, die Deutschland von der Geißel des Faschismus befreit hatte. Gleichzeitig wies Baumeister auf den furchtbaren Angriffskrieg in der Ukraine hin, der so viele Todesopfer gefordert hat.
In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Klaus Saemann die Aussage von Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der zum 40. Jahrestag des Kriegsendes erstmals klar vom „Tag der Befreiung“ sprach. Aber trotzdem war es kein Tag zum Feiern. Die dunkelste Zeit von Deutschland war beendet. Heute gilt es, klare Kante gegen rechts zu zeigen.
Superintendent Dr. Volker Menke wies auf die hohen Opferzahlen in der Sowjetunion hin, die deutschen Truppen hatten „verbrannte“ Erde hinterlassen. Aber das Symbol „Schwerter zu Pflugscharen“ hat besonders heute noch seine große Bedeutung. Der Einsatz für den Frieden kann nie vergeblich sein.
Die Hauptansprache hielt Michael Kleber, Geschäftsführer der DGB-Region Süd Ost Niedersachsen. Nach dem 2. Weltkrieg gab es viele Kriege in der Welt, wodurch das Völkerrecht gebrochen wurde. Er ist „fassungslos über den Krieg in der Ukraine seit dem 24. Februar 22“. Aber: Mehr Rüstung führt nicht zu mehr Frieden. Er wandte sich scharf dagegen, dass 100 Milliarden zusätzlich für die Bundeswehr ausgegeben werden sollen. Diese Mittel fehlen für die soziale Infrastruktur. Auch die Steigerung auf 2 % der Rüstungsausgaben im Bundeshaushalt lehnt er eindeutig ab.
Mit eindringlichen Friedensliedern umrahmten Klaus Perger, Petra Nocker und Günther Szemkus das beeindruckende Gedenken. Zum Schluss legten alle beteiligten Organisationen ihre Kränze nieder.
Peter Baumeister