
Stolpersteine
12. Mai 2023
Vor dem „Tag der Befreiung“ wurden auf Initiative der VVN-Bund der Antifaschisten die Stolpersteine in der Peiner Fußgängerzone und im Damm geputzt. Danach erstrahlten diese im hellsten Messing. Mit dieser Aktion erinnerten die Teilnehmer daran, dass durch das Verlegen der Stolpersteine an die Menschen gedacht wurde, die durch die Verbrechen der Nazis ums Leben kamen. Ihnen wurde „ein Gesicht“ gegeben. Im Anschluss wurden Rosen niedergelegt.
Spende für die VVN-BdA Peine
8. März 2023
Eine tolle Idee hatte Frank Raabe-Lindemann aus Peine. Bei seinem Ausscheiden aus dem aktiven Berufsleben als Sekretär der IG Metall und als DGB-Kreisvorsitzender bat er statt Geschenke um Spenden für die VVN-BdA. So kamen 340 € zusammen, über die sich Kreisvorsitzender Peter Baumeister (rechts) freute. Frank Raabe-Lindemann hat sich in seiner langen Tätigkeit nicht nur aktiv für die Rechte seiner Kolleginnen und Kollegen eingesetzt sondern auch die antifaschistische Arbeit in Peine und Salzgitter maßgeblich mit geprägt. Die VVN-BdA Peine dankt seinem Mitglied für diese beispielhafte Aktion.
Peter Baumeister

Jahreshauptversammlung der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten
30. Januar 2023
Bei der Jahreshauptversammlung der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten, die mit 20 Mitgliedern sehr gut besucht war, konnte Vorsitzender Peter Baumeister auf Aktivitäten im letzten Jahr verweisen. Der Besuch der Gedenkstätte Wolfenbüttel, die Ausstellung „Neofaschismus“ im Peiner Forum, die Gedenkfeier zum 8. Mai und die Musiksession mit Helmut Horneffer waren Höhepunkte. Diese soll nach dem großen Erfolg am Freitag, 9. Juni ab 18 Uhr in Schmedenstedt mit antifaschistischen und Friedensliedern wiederholt werden. Am Samstag, 22. April 2023 wird eine Fahrt zum „Zentrum Zivilcourage“ in Hannover, mit einer Führung durch den Leiter Dr. Jens Binner, unternommen. In ihrem Referat stellte Landesprecherin Mecki Hartung die Auseinandersetzungen mit faschistischen und neofaschistischen Gruppen dar und die Aufklärung darüber. Dazu gehört eine Broschüre von Bundesgeschäftsführer Thomas Willms über die Rede von Björn Höcke im Oktober 2022 in Gera mit dem Titel „Mein Kampf“. Willms analysiert dort das antisemitisch-völkische Weltbild. Mecki Hartung verwies auf die Broschüre „Kinder des Widerstandes“, die im Entstehen ist und die bundesweite Friedenskonferenz am 17./18. Juni in Frankfurt.
Zu Delegierten für die Landesdelegierten-Konferenz am 14./15. Oktober in Hustedt wurden Britta Lindemann, Udo Meyer und Barbara Biadacz -Hennig gewählt. Ulrich Wolf wird gemeinsam mit Peter Baumeister die VVN im Landesvorstand vertreten.
.Peter Baumeister



Fotos: Britta Lindemann
Holocaust-Gedenktag
28. Januar 2023
Im kleinen Rahmen gedachten Mitglieder der VVN-Bund der Antifaschisten am Holocaust-Gedenktag der Befreiung des KZ Auschwitz. Am 27. Januar 1945 befreiten die Soldaten der „Roten Armee“ die Häftlinge. Kreisvorsitzender Peter Baumeister erinnerte daran, dass auch heute jüdische Mitbürger beleidigt und bedroht werden. Synagogen und jüdische Einrichtungen müssen besonders geschützt werden. Baumeister forderte dazu auf, jeglichem Antisemitismus entschlossen entgegenzutreten.
Peter Baumeister

Termine 1. Halbjahr 2023
10. Januar 2023
Die Kreisvereinigung Peine der VVN-BdA plant für das 1. Halbjahr 2023
folgende Veranstaltungen:
1. Jahreshauptversammlung am Mittwoch 25.1.23 um 18 Uhr in den Peiner
Festsälen. Zu Gast wird Landessprecherin Mecki Hartung aus Wolfsburg
sein.
2. Samstag, 22.4.23 Fahrt mit dem Zug zum „Zeitzentrum Zivilcourage“ in
Hannover. Gegen 11:15 Uhr wird uns der Leiter Dr. Jens Binner
interessante Einblicke vermitteln.
3. Juni 2023 Singen antifaschistischer und Friedenlieder mit Helmut
Horneffer am Lagerfeuer. Eine Paella ist vorgesehen.
Wir hoffen auf rege Beteiligung.
Gruß von Britta und Peter
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JHV der Peiner VVN-BdA
7. Dezember 2022
Bitte vormerken!
Die JHV der Peiner VVN-BdA findet am Mittwoch, 25.1.23 um 18 Uhr statt, dieses Mal in den Peiner Festsälen.
Gruß Peter Baumeister
Musiksession der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten
11. November 2022
Es war ein besonderer Abend, zu dem auf Einladung der Peiner VVN-Bund der Antifaschisten über 20 Musikbegeisterte zusammenkamen. Helmut Horneffer, Urgestein der Peiner Musikszene, hatte ein buntes Programm von Liedern zum Mitsingen zusammengestellt. Gemeinsam mit dem begnadeten Sänger und Gitarrenspieler wurden bekannte Antikriegslieder wie „sag mir wo die Blumen sind“ und die „Moorsoldaten“ intoniert. Zum Schmunzeln und etwas anrüchig“ erklangen ebenfalls „Papst und Sultan“ und „ein Mönch kam in ein Nonnenkloster“
Die Anwesenden waren sich einig: Es war eine tolle zweistündige Veranstaltung, die unbedingt eine Wiederholung benötigt. So sollen im nächsten Jahr im Garten einer Anwesenden beim Lagerfeuer ebenfalls antifaschistische, gewerkschaftliche und Friedenslieder erklingen.
Peter Baumeister



Fahrt der Peiner VVN-BdA zur Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel
11. November 2022
Gemeinsam mit dem Kreisheimatbund hatte die Peiner VVN-Bund der Antifaschisten zu einem Besuch der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel eingeladen. Bis 1945 war das Strafgefängnis Wolfenbüttel die zentrale Haftanstalt im ehemaligen Freistaat Braunschweig und diente der Justiz ab 1933 zur Durchsetzung des nationalsozialistischen Unrechtsystems.
Bei einer kenntnisreichen Führung wurde klar, dass bis 1939 bis zu 25 % der neu eingelieferten Gefangenen aufgrund politischer „Vergehen“ verurteilt wurden, darunter viele Mitglieder der KPD und der SPD. Ihre politische Opposition wurde ihnen als staatsfeindliche Betätigung ausgelegt. Bis 1945 starben während der Haft mehr als 500 Gefangene. 1937 war im Gefängnis zudem eine Hinrichtungsstätte eingerichtet worden. 526 Frauen und Männer wurden dort exekutiert. Auch nach 1945 diente Wolfenbüttel als Gefängnis.
Sehr interessant für die Peiner Besucher war auch, dass dort Richard Brennig inhaftiert war. Er war erster Landrat nach dem Krieg von 1945 bis 1946. Er war Mitbegründer der „Niedersächsischen Gemeinschaft zur Wahrung demokratischer Rechte.“ Ihr wurde angelastet, „Ersatzorganisation“ für die 1956 verbotene KPD zu sein. Richard Brennig wurde 1961 vom Landgericht Lüneburg zu über einem Jahr Haft verurteilt.
Die Anwesenden waren sich einig: Ein Besuch der Ausstellung ist sehr lohnenswert.
Peter Baumeister

Fotos: Britta Lindemann
